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Das Doppelleben der Mikroglia in unserem Gehirn

Freund oder Feind: Das Doppelleben der Mikroglia in unserem Gehirn

Lange wurde die Funktion der sogenannten Mikroglia im Gehirn unterschätzt.
Diese kleinen mobilen Zellen galten als Helfer der Immunabwehr, die in erster Linie
Krankheitserreger aufspüren und bekämpfen und Abbauprodukte des Gehirnstoffwechsels
entfernen. Jüngste Forschungsergebnisse zeigen jedoch: Sie sind nicht nur die Wächter
der Gehirngesundheit und „Ordnungshüter“ , sondern haben auch eine zerstörerische Seite.

Bei einer Fehl- oder Überaktivierung – z.B. durch Entzündungen – tragen die Mikrogliazellen
zur Entstehung neuropsychiatrischer Störungen und Erkrankungen bei, von Ängsten
und Depressionen bis hin zu Schizophrenie und Alzheimer.

Tatsächlich sind Entzündungen bei vielen Erkrankungen des Nervensystems
die eigentlichen Verursacher der Gewebeschäden. Aktiviert die Immunabwehr
ihre körpereigenen Waffen, können diese sich auch gegen gesunde Gehirnzellen richten.
Mikrogliazellen führen also ein Doppelleben und wandeln sich vom umsichtigen Wächter
zum Killer. Allerdings können sie unter den richtigen Umständen auch als „Schutzengel“ fungieren,
Schäden im Gehirn beheben und Symptome verschwinden lassen. Vieles weist darauf hin,
dass man mit Hilfe der Mikroglia Krankheiten sogar gezielt verhindern könnte.

Die Journalistin Donna Jackson Nakazawa schildert, welche Konsequenzen sich aus diesen
faszinierenden Erkenntnissen für die Behandlung zahlreicher Krankheiten ergeben.
Sie begleitet Ärzte und Patienten bei ihrem „Neustart“ der Mikrogliazellen: Neurofeedback,
Intervallfasten, transkranielle Magnetstimulation und eine spezielle Lichtherapie kommen
unter anderem dabei zum Einsatz. Sie berichtet von Patienten, deren Symptome sich
nach zahllosen Therapieversuchen endlich besserten und macht all jenen Betroffenen Hoffnung,
die unter geistigen, kognitiven und körperlichen Einschränkungen leiden.

Das neue Wissen über die Rolle der Mikroglia wird den Lauf der modernen Medizin
und vor allem die Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen verändern.

Leseprobe [216 KB]

VAK Verlag