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dem denken auf der spur


Die funktionelle Bildgebung ist eine Schlüsseltechnologie der Neurowissenschaften.
Sie eröffnet den Forschern den Blick ins menschliche Gehirn.
Mit Hilfe der Kernspintomographie werden die Gehirnstrukturen,
die unseren mentalen Fähigkeiten zugrunde liegen,
mit hoher räumlicher Auflösung direkt sichtbar gemacht.

Die Gehirnforscher interessiert vor allem der Ort des Geschehens.
Wo genau werden Handlungen, Bewegungen, Gefühle, Erinnerungen
verarbeitet und abspeichert?

Mit Hilfe der funktionellen Kernspintomographie (fMRT)
können die Wissenschaftler sichtbar machen, wie das Gehirn denkt.
Ein Beispiel: Wenn uns jemand nach unserer Telefonnummer fragt,
haben wir meist sofort die Antwort parat.
Im Gehirn wird dafür ein wahres Feuerwerk gezündet.

In der Magnetfeld-Röhre lässt sich messen, wo die Geistesblitze am stärksten sind.
Die aktiven Gehirnregionen brauchen nämlich mehr Sauerstoff als andere.
Es kommt zu erhöhter Blutzufuhr, was wiederum den Magnetismus
einzelner Blutbestandteile beeinflusst.
Diese Veränderungen kann man bis auf wenige Millimeter genau lokalisieren.

Im Ergebnis erhält der Forscher mehrere Querschnitte des Gehirns –
von vorne, hinten, oben und von den Seiten.
Die aktiven Zonen können mittels statistischer Verfahren berechnet
und farblich sichtbar gemacht werden.

So haben die Forscher bereits herausgefunden,
dass beim kontextgebundenen Erinnern Regionen des Schläfenlappens
auf der Innenseite des Gehirns die Hauptrolle spielen.
Die neuen Erkenntnisse sind von Nutzen für die Sprach- und Gedächtnisforschung,
die untersucht, wie ein Mensch lernt und sich in seiner Umgebung zurechtfindet.