Startseite | kontakt | newsletter | sitemap | impressum | Datenschutz

neuerscheinungen

neuerscheinungen

mehr ...

genetik & epigenetik

genetik & epigenetik

mehr ...

neurobiologie

neurobiologie

mehr ...

Neurologie

Neurologie

mehr ...

psychologie

psychologie

mehr ...

Philosophie

Philosophie

mehr ...

pädagogik

pädagogik

mehr ...

gesellschaft

gesellschaft

mehr ...

gesundheit & medizin

gesundheit & medizin

mehr ...

bildung

bildung

mehr ...

lernen

lernen

mehr ...

schule

schule

mehr ...

Familie

Familie

mehr ...

Erstleser - Lesezug

Erstleser - Lesezug

mehr ...

kinder & jugend

kinder & jugend

mehr ...

kinder- & jugendbücher

kinder- & jugendbücher

mehr ...

Astro - Science Fiction Buchreihe für Jugendliche

Astro - Science Fiction Buchreihe für Jugendliche

mehr ...

Piccolos Lesestoff

Piccolos Lesestoff

mehr ...

Natur erfahren

Natur erfahren

mehr ...

ratgeber

ratgeber

mehr ...

biographien

biographien

mehr ...

Bücher für besondere Anlässe

Bücher für besondere Anlässe

mehr ...
Sie sind hier: Startseite » literatur » bildung

Die Hauptstadt

Der große europäische Roman
In Brüssel laufen die Fäden zusammen – und ein Schwein durch die Straßen.

Fenia Xenopoulou, Beamtin in der Generaldirektion Kultur der Europäischen Kommission,
steht vor einer schwierigen Aufgabe. Sie soll das Image der Kommission aufpolieren.
Aber wie? Sie beauftragt den Referenten Martin Susman, eine Idee zu entwickeln.
Die Idee nimmt Gestalt an – die Gestalt eines Gespensts aus der Geschichte, das für Unruhe
in den EU-Institutionen sorgt. David de Vriend dämmert in einem Altenheim gegenüber
dem Brüsseler Friedhof seinem Tod entgegen. Als Kind ist er von einem Deportationszug
gesprungen, der seine Eltern in den Tod führte. Nun soll er bezeugen, was er im Begriff
ist zu vergessen. Auch Kommissar Brunfaut steht vor einer schwierigen Aufgabe.
Er muss aus politischen Gründen einen Mordfall auf sich beruhen lassen;
≫zu den Akten legen≪ wäre zu viel gesagt, denn die sind unauffindbar.
Und Alois Erhart, Emeritus der Volkswirtschaft, soll in einem Think-Tank der Kommission
vor den Denkbeauftragten aller Länder Worte sprechen, die seine letzten sein könnten.

In seinem neuen Roman spannt Robert Menasse einen weiten Bogen
zwischen den Zeiten, den Nationen, dem Unausweichlichen und der Ironie
des Schicksals, zwischen kleinlicher Bürokratie und großen Gefühlen.
Und was macht Brüssel? Es sucht einen Namen – für das Schwein,
das durch die Straßen läuft. Und David de Vriend bekommt ein Begräbnis,
das stillschweigend zum Begräbnis einer ganzen Epoche wird: der Epoche der Scham.


Österreichischer Buchpreis 2017
Deutscher Buchpreis 2017
Alle Preise

Leseprobe [163 KB]

Suhrkamp / Insel


Über den Autor

Robert Menasse wurde 1954 in Wien geboren und ist auch dort aufgewachsen.
Er studierte Germanistik, Philosophie sowie Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina
und promovierte im Jahr 1980 mit einer Arbeit über den »Typus des Außenseiters im Literaturbetrieb«.
Menasse lehrte anschließend sechs Jahre - zunächst als Lektor für österreichische Literatur,
dann als Gastdozent am Institut für Literaturtheorie - an der Universität São Paulo.
Dort hielt er vor allem Lehrveranstaltungen über philosophische und ästhetische Theorien ab,
u.a. über: Hegel, Lukács, Benjamin und Adorno.
Seit seiner Rückkehr aus Brasilien 1988 lebt Robert Menasse als Literat und kulturkritischer Essayist hauptsächlich in Wien.